“Das oberste Ziel besteht darin, unserer Kundeshaft in ganz Europa massgeschneiderte Lösungen zu bieten”


Die Vermögensverwaltung von 1875 Finance vereint Tradition mit Innovation
– wovon die Kundinnen und Kunden profitieren. Wie das genau funktioniert, wollte «Fokus» genauer wissen.

Interview mit Olivier Bizon, Cofounding Partner und Chairman of the Board sowie Loïc Schmid, CIO und Partner

Loïc Schmid, Olivier Bizon, 1875 Finance
nimmt für sich in Anspruch, zwischen
«Innovation und Tradition» zu operieren.
Was bedeutet das genau?

Olivier Bizon: Wir nutzen einerseits die Möglichkeiten
und Potenziale der Digitalisierung für unsere Kundinnen und Kunden. Andererseits sind uns bewährte Werte wie ein persönlicher Umgang, eine individuelle Beratung
sowie Menschlichkeit enorm wichtig.
Darum sind unsere Finanzexpertinnen und -experten
komplett ins Unternehmen integriert: Bei 1875 Finance
handelt es sich nicht um eine Plattform, über die unabhängige Berater:innen ihre Kundschaft verwalten.
Wir stehen viel mehr als Team gemeinsam für die Ziele des Unternehmens ein und tragen diese mit.
Darum werden auch Ideen und neue Ansätze im Plenum
besprochen, entschieden und dann umgesetzt.
Auf diese Weisekonnten wir als unabhängige
Vermögensverwaltungsgesellschaft zu einem der wichtigsten Asset-Manager für Private und
Institutionelle sowie Multi-Family-Office Kunden avanzieren. Essenziell ist auch die Tatsache, dass wir seit
2014 FINMA reguliert sind.
Auf diese Weise können wir unser Streben nach Transparenz sowie die Einhaltung geltender Regularien
deutlich machen. Mittelfristig möchten wir weiter
wachsen, sowohl organisch als auch durch Akquisitionen. Dies erlaubt es uns, unsere Expertise zu schärfen und gleichzeitig unseren Horizont zu erweitern.

Sprechen wir über diese Expertise: In welchen Feldern beraten und begleiten Sie Ihre Kundschaft?

Olivier Bizon: Wir fokussieren auf drei Kernbereiche:
Privatkundinnen und -kunden, Multi-Family-Offices
sowie institutionelle Kundschaft auf Mandatsbasis.
Dank unseres einzigartigen Modells einer offenen Architektur, müssen wir keine eigenen Produkte
verkaufen, sondern können uns stattdessen darauf
konzen- trieren, für unsere Kundschaft passende
Investments im Rahmen massgeschneiderter
Anlagelösungen zu finden.

In Anlagekreisen werden derzeit viele Themen heiss diskutiert. Gleich-zeitig sorgt die fünfte Covid-Welle
für Unsicherheit und volatile Märkte. Wie beurteilen Sie die aktuelle Lage?

Loïc Schmid: Es stimmt, dass eine gewisse Verunsicherung zu spüren ist. Dennoch lassen sich klare
sowie stabile Entwicklungen festmachen, wie etwa der
Trend zu nachhaltigeren Investments über die ESG-Kriterien. Auch Impact-Investing wird immer beliebter. Wir werden aktuell häufig mit der Frage konfrontiert, in
welchen Regionen man sein Geld anlegen sollte – oder eben nicht. Unserer Meinung nach bleibt der US-Aktienmarkt von zentraler Bedeutung, aber die zu erwartenden zukünftigen Renditen dürften niedriger
ausfallen, während wir in den asiatischen Märkten in den
nächsten Jahren interessantere Potenziale sehen.
Generell müssen wir uns auf eine höhere Inflation
einstellen. Denn einerseits hat Covid die weltweiten Supply Chains strapaziert und in manchen Fällen gar zum Erliegen gebracht, und andererseits sehen wir
Lohninflation sowie steigende Wohnkosten. Diese werden noch zunehmen. Dement- sprechend dürften
Commodities, also reale Handels- waren, an Bedeutung
gewinnen, nicht zuletzt wegen ihrer Verknappung infolge weltweiter Lieferengpässe.

Wie darf man sich die Beratung und Begleitung Ihrer Kunden vorstellen – wie läuft ein Mandat ab?

Loïc Schmid: Die Details unterscheiden sich natürlich,
schliesslich hat ein institutioneller Investor ganz andere
Möglichkeiten und Bedürfnisse als eine Privatperson.
Was uns aber in allen Fällen wichtig ist, ist eine nahe Begleitung sowie die Erarbeitung massgeschneiderter
Lösungen. Möchteetwa eine Privatperson in traditionelle oder alternative Anlagen (Hedge Funds, Private Equity)
investieren,finden wir die besten Lösungen – je nach Eignung und Kundenbedürfnis. Ausserdem prüfen wir jedes Finanzprodukt eingehend. Wenn wir es nicht vollkommen verstehen, empfehlen wir es auch nicht. Olivier Bizon: Exakt, denn eine gute Performance ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist das Vermeiden von Fehlern. Und dafür muss man eine gewisse Sorgfalt sowie Vorsicht walten lassen. Dass unser nachhaltiger Ansatz funktioniert und von unserer Kundschaft geschätzt wird, zeigt die Tatsache, dass rund 80 Prozent unserer Investment-Vorschläge akzeptiert werden.

Ein weiteres Kernthema von 1875 Finance
ist der Immobiliensektor.
Loïc Schmid: Das ist richtig, hier verfügen wir über eine
tiefgreifende Expertise. In den letzten zehn Jahren sind
wir zu einem der führenden Real-Estate-Entwickler in
der französischen Schweiz geworden, mit einem Wert
von 1.5 Milliarden Franken in Wohn- und kommerziellen
Projekten. Unserer Ansicht nach wird dieser Sektor
auch künftig für Anlegerinnen und Anleger attraktiv bleiben – allerdings muss man aufgrund überhitzter
Preise in manchen Regionen selektiv vorgehen.

Und wie wird sich 1875 Finance
weiterentwickeln?
Olivier Bizon: Wir wollen weiterhin gesund und solide
wachsen sowie unseren Horizont ebenso wie unseren
Wirkungsbereich nachhaltig erweitern – auch durch
die Rekrutierung von Talenten für unsere Standorte in
Zürich, Genf und Luxemburg. Die Geschichte unseres Unternehmens reicht weit zurück und heute verwalten wir ein Gesamtvermögen von mehr als 12 Milliarden
Franken. Dies macht uns zu einem der grössten unabhängigen Assetmanagern der
Schweiz.

 

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